Fragen und Anworten
Auf dieser Seite findet ihr die Antworten auf die meist gestellten Fragen rund um den Zauber der Wichteltüren. Viel Spaß beim Stöbern. Eure Elli
Was ist eine Wichteltür?
Nüchtern betrachtet könnte man sagen: Eine Wichteltür ist ein niedlicher Deko-Gegenstand. Aber Menschen, die mit dieser Tür interagieren und spielen möchten, haben unendliche Möglichkeiten mit ihr kreativ zu werden.
Denn eine Wichteltür ist der Eingang in eine magische Welt. Wenn Du bei Dir eine Wichteltür anbringst, kannst Du Dir sicher sein, dass auch Wichtel einziehen werden. (Link zu dem Beitrag: Wie befestige ich die Wichteltür?)
Die Wichteltür kann, wenn sie einmal angebracht ist, nur von den Wichteln selbst geöffnet werden. Das lässt jedem, der eine solche Tür bei sich anbringt, eine Menge Raum für Phantasie und Kreativität.
Der Brauch mit der Wichteltür kommt ursprünglich aus dem Skandinavischen. Vor allem in Dänemark, wo die Wichtel oft Nisse oder Julenisse heißen, sind die kleinen Helferlein schon sehr lange bekannt. Bei uns gibt es auch eine Geschichte, die so ähnlich ist, wie die der Wichtel, nämlich die der Heinzelmännchen zu Köln. Darin heißt es, dass nachts kleine Männchen kommen und den Menschen helfen, ihr Tagewerk zu vollenden.
Wichtel sind kleine, gutmütige und hilfsbereite Wesen. Sie sorgen für gute Stimmung im Haus und beschützen die Bewohner vor bösen Träumen und negativen Gedanken. Manchmal greifen sie den Menschen, die sie lieben unter die Arme. Aber ab und zu passiert ihnen da auch ein kleines Missgeschick…
So kann es sein, dass auf einmal morgens ein offenes Schokocreme-Glas auf dem Tisch steht und kleine Schokokleckse überall auf dem Tisch verteilt sind. Da hat der Wichtel wohl heimlich nachts etwas genascht. Oder der Wichtel hat die Stifte der Kinder in einem Muster auf dem Teppich verteilt. Vielleicht wollte er sich auch ein kleines Stück Toilettenpapier nehmen und hat dabei aus Versehen die ganze Rolle abgerollt.
Natürlich stellen sie nicht nur Schabernack an. So kann es sein, dass sie über Nacht die Fenster weihnachtlich geschmückt haben. Oder sie haben die Kinderbücher wieder ordentlich ins Regal geräumt. Vielleicht haben sie aber auch eine Kleinigkeit vor die Tür gelegt, um den Kindern eine Freude zu machen.
Aber egal was sie tun – sie hinterlassen immer Glitzerstaub!
Lass Deiner Kreativität freien Lauf und erwecke diese geheimnisvolle Welt in deinem eigenen Zuhause. Deine Kinder werden begeistert sein.
Wie befestige ich die Wichteltür?
Noch wichtiger als die Befestigung der Tür ist der Ort, an dem die Tür befestigt werden soll. Es sollte ein Ort sein, an dem man abends kurz vor dem Zu-Bett-Gehen auf jeden Fall noch vorbei kommt. Denn sonst bekommt man vielleicht gar nicht mit, dass die Kinder etwas vor die Tür gelegt haben. Und dann ist die Verwunderung am nächsten Morgen doch sehr groß.
Sucht euch einen Ort aus, an dem die Tür gut sichtbar ist. Nicht etwa in einer Nische zwischen Bett und Wand.
Poster-Strips, Doppelseitiges Klebeband oder Klebepunkte eignen sich zum Befestigen der Tür.
Natürlich ist es sehr wichtig den Kindern zu erklären, dass sie nicht zu fest an der Tür rütteln dürfen. Erstens sind Wichtel ja kleine Wesen, auf die man Rücksicht nehmen muss. Und zweitens bringt es ja auch gar nichts daran zu rütteln, denn diese öffnet sich nur für Wichtel. Und wenn sie zu feste daran ziehen, fällt die Tür ab und dann sind die Wichtel sehr traurig.
Wie kann der Wichtel heißen?
Die häufigsten Namen für Wichtel sind Nisse, Lasse, Tomte und Jeppe. Meistens werden nordische Namen gewählt, da die Wichtel ja ursprünglich aus Skandinavien kommen. (Link zu meinem Artikel „Was ist eine Wichteltür) Finn, Mikkel, Mads, Asger, Bente, Bjarne oder Villum würde also auch passen.
Ich persönlich finde es ja gut, wenn es auch mal eine Wichteldame ist, die einzieht. Sie könnte Vilma, Freja, Liva oder Alma heißen. Elli wäre natürlich auch in Ordnung ;o)
Aber natürlich kannst du jeden Namen aussuchen, der dir gefällt.
Was machen die Wichtel?
Die Wichtel sind nachts unterwegs. Es kommt also vor, dass man morgens nach dem Aufstehen ihre Spuren entdeckt… Das bringt natürlich die Kinderaugen zum Leuchten!
Du kannst Dir tatsächlich alles Mögliche ausdenken, was die Wichtel so in der Nacht getrieben haben können. Hier ein paar Ideen:
- Sie haben auf dem Sofa Trampolin gespielt (man erkennt es deutlich an den hinterlassenen Glitzerspuren)
- Sie spielen mit den Spielsachen (und haben vielleicht aus allen Tieren eine lange Schlange quer durch das Zimmer gebaut)
- Sie naschen heimlich Süßigkeiten (Die offene Tüte liegt auf dem Küchentisch und es liegen auch Gummibärchen für die Kinder vor die Tür)
- Sie schreiben den Kindern Briefe (Falls Du da Inspiration brauchst – meine Wichtelbriefe verschicke ich regelmäßig in meinem Newsletter)